Eine Professorin für Astronomie an der ETH wurde wegen mutmasslichem Missmanagement, Fehlverhalten und Mobbing freigestellt (18.5044)

Als Folge dieser Ereignisse wurde das ganze Institut für Astronomie der ETH aufgelöst. Eine starke Astronomie-Abteilung gehört aber zu jeder Universität von Weltruf.

Wie kann sichergestellt werden, dass die ETH in der Astronomie weiterhin eine führende Stellung einnehmen kann und dass die Lehre lückenlos weitergeführt wird?

Nur wenn dieses Ziel durch zeitnahe Massnahmen erreicht wird, ist gewährleistet, dass zentrales institutionelles Wissen und wichtiges Fachpersonal nicht verlorengehen.

Antwort des Bundesrates vom 05.03.2018

Die Angehörigen des ehemaligen Instituts für Astronomie (Professoren und deren Mitarbeitende) wurden mit der Stilllegung des Instituts mehrheitlich in das Institut für Teilchen- und Astrophysik des Departementes Physik integriert. Sie alle gehen ihren bisherigen Aufgaben in Forschung und Lehre weiterhin vollumfänglich nach. Diejenigen Professuren, die nicht dem Institut für Teilchen- und Astrophysik angehören, wurden innerhalb des Departementes Physik als selbstständige Professuren etabliert. Mit Ausnahme der derzeit freigestellten Professorin kommen auch diese Mitarbeitenden wie bisher ihren Aufgaben in Forschung und Lehre in vollem Umfang nach. Damit ist sichergestellt, dass Lehre und Forschung im Bereich Astronomie und Astrophysik lückenlos weitergeführt werden und zentrales institutionelles Wissen und wichtiges Fachpersonal nicht verlorengehen.


(18.5044)